Was bedeutet Freiheit, wenn die ganze Welt aufgrund einer nie dagewesenen Pandemie gefangen ist? In Italien, dem Land seiner großen Sehnsucht, geht der österreichische Regisseur Hermann Weiskopf dieser Frage nach.

Auf seiner Vespa absolviert Hermann Weiskopf seinen Roadtrip quer durch Italien. Schon die Fahrt auf seinem geliebten Motorroller symbolisiert für ihn Freiheit und Leichtigkeit.

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juni 2020 (das historische Datum, als die Grenze zwischen Österreich und Italien nach dem ersten Corona bedingten Lockdown wieder geöffnet wurde) fiel der Startschuss zum Projekt „Ride back to Freedom“.

Mehrere Wochen fährt Hermann Weiskopf auf der Vespa fast 5000 Kilometer von Norden nach Süden durch Italien. Während des Trips teilen Einheimische ihre vielfältigen und bemerkenswerten Geschichten mit Hermann und berichten über ihre Erfahrungen mit dem Corona-Virus.

Begegnungen und Interviews mit den Menschen vor Ort haben Hermann überrascht und aufgewühlt. Die unterschiedlichsten Schicksale vor der atemberaubenden Kulisse des „Bel Paese“ bleiben ihm im Gedächtnis, sie sind sein Gewinn der Reise.

Neben den vielfältigen Geschichten der Menschen gehören zu dem Roadtrip aber auch Phasen von Einsamkeit und Zweifel. Körperliche und mentale Anstrengungen setzen Hermann mehr und mehr zu.

Dennoch erreicht Hermann den äußersten Süden Italiens, die Insel Lampedusa, die ihm schließlich Antworten auf seine brennenden Fragen bringt: Was bedeutet in dieser so aufwühlenden Zeit Freiheit? Gibt es sie noch so, wie wir sie erlebt haben oder hat sie sich durch Corona verändert?

Mit dem Brennglas beleuchtet der historische Roadtrip eine berührende Momentaufnahme der Corona-Pandemie in Italien.

Darstellung & Regie: Hermann Weiskopf

 

04.04.2023
20:00 — 21:00

Saal 2

Trailer