Sie wird beschimpft, beleidigt und angefeindet. Fast jeder hat eine Meinung zu ihr. Und doch kennen die meisten dieser Wut-Bürger keine einzige Zeile von ihr. Elfriede Jelinek – Feministin, Kommunistin und Sprachkünstlerin – teilt dieses Schicksal mit anderen Autor*innen, die sich politisch äußern. Der Film über Elfriede Jelinek, die 2004 als erste österreichische Schriftstellerin mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, stellt ihren künstlerischen Umgang mit Sprache in den Mittelpunkt.
Regie: Claudia Müller